PDF kostenlos Wissenschaftliche Arbeiten schreiben mit LaTeX: Leitfaden für Einsteiger (mitp Professional), by Joachim Schlosser
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Pressestimmen
Ein ideales Buch für all diejenigen, die ihre erste Arbeit in LaTeX erfolgreich schreiben wollen. --informatikseite.de, 12/2016
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Joachim Schlosser arbeitet als Senior Team Leader bei The MathWorks GmbH und beschäftigt sich seit über 10 Jahren mit professionellem Textsatz in LaTeX.
Produktinformation
Broschiert: 328 Seiten
Verlag: mitp; Auflage: 6. Auflage 2016 (30. September 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3958452892
ISBN-13: 978-3958452893
Größe und/oder Gewicht:
17,2 x 2,5 x 24 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.0 von 5 Sternen
50 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 24.422 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
Ich habe vor 15 Jahren das erste mal mit LaTex zu tun gehabt, da ich aus einer selbst geschriebenen Anwendung einen DIN Brief erzeugen wollte ohne mich mit der Druckerprogrammierung beschäftigen zu müssen. War zwar schwieriger als ich dachte, dafür funzt das ganze bis zum heutigen Tag und sieht noch immer aus wie aus der Druckerei.Nun wollte ich aus einer Konfigurationsdatei eines Switches automatisiert eine Dokumentation erzeugen. Sofort viel mir LaTex aus der Vergangenheit ein. Nur wie stellt man es an? Es gibt viele Tutorials. Hier und da findet man Hinweise, aber einfach ein Leitfaden mit dem man von Anfang bis Ende alles richtig macht, konnte ich im Internet nicht finden. Dann fand ich nach einigem Googlen dieses Buch und da es nicht zu teuer war fügte ich es meiner Büchersammlung hinzu. Nach kurzem lesen und ausprobieren der ersten Beispiele war klar: Volltreffer. Kapitel, Inhaltsverzeichnis, Tabellen uvm. alles kein Hexenwerk und leicht verständlich. Da Latex eine exzellente Typografie beherrscht viel mein Dokument bei den Kollegen direkt positiv auf.Mein Python Script analysiert die Konfiguration des Switches und schreibt daraus eine Dokumentation mit allem drum und dran und ich muss nicht mehr mit Word für jeden Kunden einen großen Wortsalat bereiten. Dank diesem Buch, LaTex und meinem Programm kann ich mich nun wieder häufiger dem Do Nothing Prozess hingeben. Danke Joachim Schlosser für dieses Buch und fünf Sterne von mir.
Tolles Buch, hat mir den Einstieg in LateX auf jeden Fall sehr erleichtert. Ich muss aber sagen, dass ich nur allein mit dem Buch wohl nicht ans Ziel gekommen wäre. Das Buch liefert einen guten Einstieg, um erstmal zu wissen, wie LaTeX so funktioniert, vor allem auch wie man es installiert, für diese ersten Gehversuche fand ich es seeeeehr hilfreich. Ich war aber auch sehr schnell an dem Punkt, an dem ich mich mit der Hilfe von Tante Google durch zahlreiche Forenbeiträge etc kämpfen musste, weil für das tatsächliche Anfertigen einer wissenschaftlichen Arbeit doch häufig noch mehr erforderlich ist, als in diesem Buch zu finden ist. Vieles davon betrifft die Einrichtung des Dokuments, um z.B. die Vorgaben des Lehrstuhls zu erfüllen. Das ist wahrscheinlich von Fachgebiet zu Fachgebiet verschieden, wie streng solche Vorgaben sind und wie viel daher tatsächlich noch eingerichtet werden muss, aber bei der Forensichtung stieß ich auf etliche Beiträge, die vor ähnlichen Problemen standen wie ich, somit denke ich, es gibt definitiv noch andere, die gewisse Vorgaben berücksichtigen müssen, insbesondere zu Zitation und Literaturverzeichnis, wie sie in dem Buch schon nicht mehr beschrieben wird, weil schon zu kompliziert und/oder der Autor der Meinung ist, es kommt auf den Inhalt und nicht auf ein Semikolon oder Komma als Trennung zwischen den Zitaten an (womit er teilweise richtig liegen mag, aber nicht immer recht haben muss). Es gibt zwar natürlich auch ein Kapitel zum Thema zitieren und Literatur, aber wie man vorhandene Zitierstile anpassen kann, fehlt. Auch auf den Einsatz zusätzlicher Literaturverwaltung wie z.B. JabRef, wird nicht wirklich eingegangen, aber es wird zumindest erwähnt. Ich verstehe durchaus, dass das nicht für jeden interessant sein muss, ich denke trotzdem, dass ein bisschen mehr dazu dem Buch doch noch gut getan hätte.Ein weiterer Punkt ist für mich der Aufbau des Buches, aber das ist Geschmacksache bzw. ergibt sich daraus, wie man an so ein Projekt herangeht. Ich bin jemand, der zuerst alles eingerichtet haben will, um dann erst danach mit dem Schreiben zu beginnen. Dieses Buch ist jedoch so aufgebaut, dass erstmal nur das notwendigste eingerichtet wird und man dann im Verlauf des Schreibens nach und nach alles einrichtet. Das führte bei mir zu sehr viel blättern und suchen und ich habe mich manchmal auch ein bisschen schwer getan zu verstehen was da steht, wenn ich mal im Buch von ganz vorne nach ganz hinten springen musste, und teilw. Wissen vorausgesetzt wurde, was ich übersprungen hatte. Prinzipiell kann dieses Buch schon auch quer gelesen werden, aber man muss dadurch manchmal eben nochmal an andere Stellen springen. Für mich wäre jedenfalls ein Aufbau gut gewesen, der einen erst mal durch die gesamte Dokumenteinrichtung führt, Titelseite, Dokument, Verzeichnisse,Zitierstil, Ränder, Schriftart,... einrichten, und dann erst auf die Sachen eingeht, die man beim Schreiben braucht, Formeln, Tabellen,... So musste ich mir im Buch eben alles zusammenblättern, aber ging auch.Somit war dieses Buch für mich auf jeden Fall eine lohnende Anschaffung, ohne dieses Buch hätte ich mich wohl nicht an das Projekt "Schreibe deine Arbeit mit LaTeX" rangetraut, und wäre aus alter Gewohnheit bei Word geblieben. Und auch wenn es mühsam ist, man findet zu jeder Frage, die sich ergibt und das Buch nicht beantworten kann, auch etwas in irgendeinem Forum im Internet.
Prinzipiell steckt in dem Buch alles drin, was man so braucht um eigene wissenschaftliche Arbeiten aufzusetzen.Aber ich hab oft so ein bisschen das Gefühl, dass der Autor die Dinge etwas falsch priorisiert.So ist diese ganze Tex-Sache ein ziemlich verwirrendes Konglomerat diverser Dateien, Pakete, Editoren, Normen, etc., was für den Anfänger überhaupt nicht zu durchschauen ist.Statt beispielsweise die gängigsten Tex-Editoren nur ganz marginal zu erwähnen (nach dem Motto "und dann wird das installiert..."), hätte ich mir von diesem Buch versprochen, dass es Hilfestellung bei Konfiguration und Installation liefert. Da der Autor sich wohl der Komplexität und Fehleranfälligkeit der Installation und Konfiguration bewusst ist, wird bei Fehlersuche trocken die URL des Handbuchs wiedergegeben: Unbefriedigend!Einen ganz großen Kritikpunkt muss ich auch an das Kapitel mit dem Literaturverzeichnis aussprechen: Die größten Probleme gibt es sicherlich bei der Einstellung der richtigen Kompilierungsschritte und der entsprechenden Bibtex und Biber Einbindung. Das wird hier viel zu knapp erörtert und hinterlässt den Benutzer ratlos. Noch gravierender finde ich aber, dass nicht ein Wort über die Probleme der Einbindung von umlautbehafteten Bib-Dateien verloren wird. In den dargelegten Beispielen wird einfach scheinbar auf die Benutzung von Umlauten verzichtet. Es ist eine deutschsprachige Anleitung! Warum wird nicht an Umlaute gedacht?!Es hat mich Stunden gekostet eine (wenn man es denn weiß) triviale Lösung zu finden. Unbefriedigend!Stattdessen wird seitenweise erklärt wie bestimmte Quellenarten strukturiert und aufgebaut sind. Das ist erstens selbsterklärend und zweitens sollte der Anfänger eh einen Bib-Editor benutzen, um seine Literatur nicht in ewig langem kryptischem Code anzulegen. Auch ist es ja schön, dass man seine Literatur noch ausschmücken und formatieren kann... Nur sollte sie dafür funktionieren.Was ich mir weiterhin von dem Buch versprochen hätte, wäre auch eine klare Auflistung wichtiger Befehle entsprechender Kapitel. So bemühe ich meistens Google statt mich durchzublättern. Es geht einfach schneller. Ausnahme bildet hier das Kapitel mit den mathematischen Operationen. Das ist gut dargelegt.Wirklich gelungen ist auch das Kapitel mit der Einbindung von Grafiken und dem Erstellen von Schaubildern! Hier ist die Anleitung wirklich stark und anschaulich beschrieben. Man wundert sich, was man alles mit ein bisschen Code zaubern kann.Insgesamt muss ich leider sagen, dass sich für mich der Kauf nicht gelohnt hat.Ich musste mich zwei mal stundenlang mit der Materie auseinandersetzen und im Internet Fehlerlösungen recherchieren. Einfach, weil es das Buch nicht versteht, effektiv Stolperfallen zu umgehen. Daher ist es nicht unbedingt einsteigergeeignet und wir dem Covertext nur teilweise gerecht. Ich hätte mir einen Leitfaden gewünscht, der mich von der Installation bis zum Druck begleitet und nicht teilweise Dinge auslässt oder so schwammig bleibt, dass ich selber recherchieren muss. Auch sind die Informationen nicht immer so präsentiert, dass man schnell einen gesuchten Befehl findet.Schade!Man kann argumentieren, dass die Textverarbeitung mit Latex eh nur etwas für Profis und Bastler ist, die die nötige Zeit und den Ehrgeiz mitbringen sich in das Thema reinzufuchsen. Aber ehrlichgesagt glaube ich nicht, dass es der Anspruch ist, den das Buch mit seiner konzeptionellen Zielsetzung anzustreben versucht. Sogesehen wird das Buch aus meiner Sicht nur teilweise seinen Versprechungen gerecht.
Ich habe meine Arbeiten bisher mit LibreOffice geschrieben und bin auf Latex gestoßen, weil ich mir die leidige Formatierarbeit ersparen wollte. Das Buch hat mir sehr beim Einstieg "von Null" an geholfen - es werden alle relevanten Themen ausreichend behandelt, um ansprechend aussehende Arbeiten zu erstellen.
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